Samstag, 14. Oktober 2017

Tag 13 - zwischen den Welten

Seit gestern morgen sind wir auf dem Weg: mit dem Bus starteten wir um 7.00 Uhr in Richtung Flughafen. Dann Einchecken und warten. Dann Fliegen nach Chicago und warten. Fliegen nach Frankfurt und warten. Auf dem Weg in die USA sind wir lange angestanden und am Ende immer gerannt, um den Anschluss zu bekommen. Auf dem Rückweg nun kommen wir so schnell durch alle Kontrollen, dass wir ganz entspannt immer zwischendurch Essen können. Nun sitzen wir in unserem eigenen Abteil im ICE und rings um mich her kommen die aufgeregten Kinder so langsam zur Ruhe und versinken nach und nach in den Schlaf, den sie im Flugzeug in der letzten Nacht nicht gefunden haben. Damit sind wir am Ende des großen Abenteuers der Schmetterlinge angekommen. In wenigen Stunden werden wir Abschied nehmen und uns freuen auf unsere Familien, die uns schon erwarten. Wir haben viel zu erzählen. Und in Erinnerung wird uns eine wunderbare Zeit bleiben, in der wir mit anderen Menschenkindern das Leben teilen konnten, die anders sind und doch in vielen Dingen uns gleichen, die ihre Türen und Herzen geöffnet hatten, um uns aufzunehmen. Die sich für uns interessiert haben und uns einen Einblick in ihr Leben und ihr Denken geschenkt haben. Die uns mit Lunchpaketen versorgt haben und früh zeitig mit uns aufgestanden sind, wenn wir uns wieder auf den Weg machen mussten. Und wir sind Gott von ganzem Herzen dankbar. In ihm haben wir die Verbindung zu den Schwestern und Brüdern überall in der Welt. Er hat uns begleitet und bewahrt. Es ist niemandem etwas passiert und wir sind reich beschenkt. Wir fühlen uns gesegnet und sind sicher auch zum Segen geworden. Ps.und zum Glück haben wir alle unseren Koffer wieder zugekriegt. Wenn auch mancher mit extra Kofferband und viel Schwung

1 Kommentar:

paul hat gesagt…

Da haben ja die Schmetterlinge eine tolle Zeit mit vielen intensiven Begegnungen gehabt. Mögen ALLE diese Tage recht lange in ihrem Herzen behalten, so etwas wird nicht gleich wieder geboten. An dieser Stelle allen Begleitpersonen einen besonderen Dank, sie waren in dieser Zeit für die Kinder und Jugendlichen "Ersatz für Mutter und Vater". Ein Dank an Verona, die so fleißig Tagebuch geschrieben hat. Da waren Eltern und Großeltern immer auf dem laufenden. Ein bisschen konnte man schon "neidische" werden was die Kids da so erlebt haben.
Die Großeltern von Paul und Johannes